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Kurzanleitung für Presseeinstellungen: DTF- und Sublimationstransfers

durch James Karcha auf November 26, 2025

In der Welt der individuellen Bekleidung und Merchandise-Artikel ist Ihre Transferpresse das Herzstück Ihres Betriebs. Sie ist der letzte, entscheidende Schritt, der aus einem Druckdesign ein fertiges Produkt macht. Doch selbst bei den besten Designs können uneinheitliche Presseinstellungen zu Materialverschwendung, unzufriedenen Kunden und Umsatzeinbußen führen. Ein perfektes, brillantes und langlebiges Druckergebnis gelingt Ihnen mit einer einfachen Formel: der richtigen Temperatur, Zeit und dem richtigen Druck.

Wenn Sie schon einmal mit einem DTF-Transfer zu tun hatten , der sich ablöste, oder mit einem Sublimationstransfer , der verblasst und unscharf aussah, ist dieser Leitfaden genau das Richtige für Sie. Wir haben die ultimative Kurzanleitung für die optimalen Einstellungen Ihrer Transferpresse für DTF und Sublimation erstellt. Speichern Sie diese Seite, drucken Sie sie aus und hängen Sie sie in der Nähe Ihrer Presse auf, um jedes Mal perfekte Ergebnisse zu erzielen.

Warum sind Presseeinstellungen so wichtig?

Die verschiedenen Transfertechnologien basieren auf unterschiedlichen chemischen Prozessen, und jede benötigt eine spezifische Umgebung, um korrekt zu funktionieren.

  • DTF (Direct-to-Film): Bei diesem Verfahren wird ein pulverförmiger Klebstoff auf die Rückseite einer bedruckten Folie aufgetragen und geschmolzen, sodass er sich fest mit der Stoffoberfläche verbindet. Ist die Hitze zu gering, härtet der Klebstoff nicht aus. Ist sie zu hoch, kann der Stoff versengt oder der Druck beschädigt werden.
  • Sublimation: Hierbei handelt es sich um eine chemische Reaktion, bei der feste Tinte in ein Gas übergeht und so Polyesterfasern färbt. Für die Gasphase ist eine hohe, anhaltende Temperatur erforderlich. Falsche Einstellungen können zu unscharfen Bildern (Geisterbildern) oder blassen Farben führen.

Die richtige Abstimmung dieser drei Variablen – Temperatur, Zeit und Druck – ist der Schlüssel zu Konsistenz, Qualität und einem professionell aussehenden Produkt.

Der ultimative Leitfaden für die DTF-Transferpresseneinstellungen

DTF-Transfers sind für ihre Vielseitigkeit bekannt und eignen sich für alle Stoffe, von 100 % Baumwolle bis hin zu Polyestergemischen. Der Prozess ist unkompliziert, aber Präzision ist entscheidend, insbesondere beim Abziehen.

DTF Pressing im Überblick:

  • Temperatur: 300-325°F (149-163°C)
  • Zeit: 10-15 Sekunden für den ersten Tastendruck, 5-10 Sekunden für den zweiten Tastendruck
  • Druck: Mittel bis fest (40-60 PSI bei einer pneumatischen Presse)
  • Schälen: Kaltes Schälen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum DTF-Pressen:

Schritt 1: Die Druckvorstufe (Nicht überspringen!)
Legen Sie Ihr Kleidungsstück auf die untere Heizplatte Ihrer Transferpresse . Pressen Sie es 5–10 Sekunden lang bei der Zieltemperatur. Dieser wichtige Schritt entfernt Feuchtigkeit und Falten aus dem Stoff und sorgt dafür, dass der DTF-Klebstoff auf einer sauberen, trockenen Oberfläche haftet. Eingeschlossene Feuchtigkeit ist die häufigste Ursache für Haftungsprobleme.

Schritt 2: Der erste Druck
Positionieren Sie den DTF-Transfer mit der bedruckten Seite nach unten auf dem Kleidungsstück. Die transparente Folie sollte nach oben zeigen. Verwenden Sie ein Ausrichtungswerkzeug für eine optimale Positionierung. Decken Sie den Transfer mit einer Teflonfolie oder Pergamentpapier ab, um Ihre Druckpresse zu schützen.

Drücken Sie 10–15 Sekunden lang mit festem Druck. Bei einer manuellen Presse sollten Sie etwas Kraft aufwenden müssen, um den Griff zu arretieren.

Schritt 3: Das kalte Peeling (Der wichtigste Schritt)
Sobald der Timer abgelaufen ist, öffnen Sie die Presse und entnehmen Sie das Kleidungsstück. Legen Sie es auf eine ebene, kühle Oberfläche wie einen Tisch oder eine Arbeitsplatte. Ziehen Sie die Folie noch nicht ab. Warten Sie, bis der Transfer sich vollständig abgekühlt anfühlt. Dies kann 30–60 Sekunden oder länger dauern.

Sobald die Folie abgekühlt ist, beginnen Sie an einer Ecke und ziehen Sie sie in einer gleichmäßigen, flachen Bewegung ab. Sollte sich ein Teil des Motivs ablösen, stoppen Sie sofort. Dies bedeutet wahrscheinlich, dass die Folie noch nicht ausreichend abgekühlt ist oder der Anpressdruck nicht stimmte. Legen Sie die Folie wieder auf und pressen Sie sie erneut an.

Schritt 4: Die Endbearbeitung
Nach dem Abziehen der Schutzfolie kann das Design leicht glänzen. Um ein weiches, mattes Finish zu erzielen und die Waschbeständigkeit zu verbessern, führen Sie einen zweiten Pressvorgang durch. Legen Sie das Kleidungsstück zurück auf die Presse, decken Sie das freigelegte Design mit Backpapier ab und pressen Sie es weitere 5–10 Sekunden . Dieser Schritt hilft, die Farbe in die Fasern des Stoffes einzubetten und sorgt für ein weicheres Tragegefühl.

Tipps zur DTF-Fehlerbehebung:

  • Problem: Das Design blättert ab oder löst sich ab.
    • Lösung: Wahrscheinlich war die Temperatur beim Schälen zu hoch (warten Sie länger) oder der Druck zu gering. Stellen Sie sicher, dass Ihre Presse gleichmäßigen Druck auf der gesamten Heizplatte ausübt.
  • Problem: Der Transfer sieht verblasst aus oder weist "Nadellöcher" auf.
    • Lösung: Dies liegt häufig an zu niedrigem Druck oder zu niedriger Temperatur. Erhöhen Sie zuerst den Druck und anschließend die Temperatur in 5-Grad-Schritten.
  • Problem: Der Stoff um das Motiv herum ist versengt oder glänzend.
    • Lösung: Ihre Temperatur ist zu hoch. Senken Sie sie um 5–10 Grad. Dies tritt häufig bei empfindlichen Polyestergeweben auf.

Der ultimative Leitfaden für die Einstellungen von Sublimationstransferpressen

Sublimationsdruck eignet sich für helle Textilien mit hohem Polyesteranteil und polybeschichtete Hartwaren (Rohlinge) wie Tassen und Becher. Er erfordert höhere Temperaturen und längere Presszeiten als der Direktdruck (DTF).

Sublimationspressen auf einen Blick (für Bekleidung):

  • Temperatur: 380-400°F (193-204°C)
  • Zeit: 45-60 Sekunden
  • Druck: Leicht bis mittel (30-40 PSI)
  • Schälen: Heißes Schälen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Sublimationsdruck (Bekleidung):

Schritt 1: Bereiten Sie Ihre Presse und Ihr Substrat vor
Stellen Sie Ihre Transferpresse auf 190–200 °C ein . Legen Sie während des Aufheizens ein Blatt Backpapier in Ihr T-Shirt, um ein Durchbluten der Tinte auf die Rückseite zu verhindern. Verwenden Sie eine Fusselrolle, um Staub und Fasern von der zu bedruckenden Stelle zu entfernen, da diese blaue Flecken im fertigen Druck verursachen können.

Schritt 2: Positionieren und Sichern des Transfers
Legen Sie Ihre individuelle Sublimationsfolie mit der bedruckten Seite nach unten auf das Shirt. Fixieren Sie die Ecken des Papiers mit hitzebeständigem Klebeband am Textil. Dies ist wichtig, um ein Verrutschen des Papiers beim Öffnen der Presse zu verhindern, was einen unscharfen „Geistereffekt“ verursachen würde.

Schritt 3: Die Presse
Decken Sie das Sublimationspapier mit einem letzten Blatt Pergamentpapier ab (dadurch entsteht ein "Sublimationssandwich": unteres Pergamentpapier, Hemd, Transferfolie, oberes Pergamentpapier).

Drücken Sie 45–60 Sekunden lang mit leichtem bis mittlerem Druck. Zu viel Druck kann zu Föhnen und ungleichmäßiger Farbe führen.

Schritt 4: Die heiße Schale
Sobald der Timer abgelaufen ist, öffnen Sie die Presse und ziehen Sie das Sublimationspapier sofort in einer fließenden Bewegung ab. Das Transferpapier ist extrem heiß, seien Sie daher vorsichtig.

Tipps zur Fehlerbehebung bei der Sublimation:

  • Problem: Das Design wirkt verschwommen oder weist ein Doppelbild auf (Geisterbilder).
    • Lösung: Das Transferpapier hat sich verschoben. Befestigen Sie alle vier Ecken des Papiers mit hitzebeständigem Klebeband auf dem Untergrund, bevor Sie es aufpressen.
  • Problem: Die Farben wirken verblasst oder matt.
    • Lösung: Dies liegt meist an zu kurzer Presszeit oder zu niedriger Temperatur. Erhöhen Sie zunächst die Presszeit in 5-Sekunden-Schritten. Sollte das nicht helfen, erhöhen Sie die Temperatur leicht. Es kann auch ein Hinweis darauf sein, dass der Polyesteranteil im Stoff zu gering ist.
  • Problem: Auf dem Ausdruck befinden sich kleine, unregelmäßige blaue oder dunkle Flecken.
    • Lösung: Dies wird durch Staub oder Flusen auf dem Kleidungsstück vor dem Bügeln verursacht. Verwenden Sie daher immer eine Fusselrolle, bevor Sie Ihre Kleidung bügeln.
  • Problem: Die Ränder des Papiers hinterließen einen Abdruck auf dem Hemd.
    • Lösung: Üben Sie nur leichten Druck aus. Sie können die Ränder Ihres Sublimationspapiers auch vor dem Pressen einreißen, um eine weichere Kante zu erzeugen, die weniger wahrscheinlich eine Delle hinterlässt.

Ihr Schlüssel zu gleichbleibender Qualität

Konstanz ist das Markenzeichen eines professionellen Betriebs. Indem Sie diese Einstellungen beherrschen, gelangen Sie von der Fehlersuche zu einem zuverlässigen, reproduzierbaren Prozess. Da die Geräte in jedem Betrieb leicht variieren können, nutzen Sie diese Werte als Ausgangspunkt und scheuen Sie sich nicht, einige Tests durchzuführen, um die optimalen Einstellungen für Ihre spezifische Transferpresse zu finden .

Bereit, diesen Spickzettel auf die Probe zu stellen? Besorgen Sie sich hochwertige, pressfertige DTF-Transfers und individuelle Sublimationstransfers von Atlanta Vinyl und legen Sie noch heute mit Zuversicht los!

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